Wie kann ein VPN Ihre Privatsphäre im Internet schützen?
Was Datenschutz ist und warum er wichtig ist
Wenn wir darüber nachdenken, ob es das private Internet tatsächlich gibt, fällt uns als erstes VPN ein. Diese pragmatische Antwort ist heutzutage die häufigste. Wenn man ‘Privatsphäre + VPN’ googelt, scheint es, dass diese Wörter fast Synonyme sind. Aber bevor wir zum Thema „VPN” übergehen, lassen Sie uns zuerst über den Datenschutz (Ihre Privatsphäre im Internet) sprechen.
Nach Angaben des
WebTAP-Projekts der Universität Princeton lauern Google-Tracker auf 75% der Websites. Sie verfolgen nicht nur, was Sie suchen, sondern auch, auf welchen Websites. Google verwendet dann diese persönlichen Informationen und zeigt Ihnen gezielte Anzeigen überall! Aber was wirklich beängstigend ist, ist, dass Ihre Daten nicht nur in die gierigen Hände von Werbekunden, sondern auch von Anwälten gelangen können. Wie Sie dem
Google Transparency Report entnehmen können, wächst die Zahl der Anträge auf Offenlegung von Nutzerdaten und der Nutzer/Accounts jedes Jahr.
Diese Statistik sieht bedrohlich aus. Vielleicht hat eine Person sogar nichts zu verbergen — sie chattet nur, schaut sich Videos unterschiedlicher Art an, aber manchmal solche, von denen man nicht möchte, dass ihr Internetanbieter davon erfährt. Oder man lädt gelegentlich Filme von BitTorrent herunter, die urheberrechtlich geschützt sind.
Aber es gibt noch mehr unangenehme Situationen. Zum Beispiel könnte eine Person ernsthafte Gesundheitsprobleme haben und Informationen darüber suchen – sie möchte doch nicht, dass Ihre Krankenkasse davon erfährt.
Natürlich ist das schlimmste Szenario das letzte, aber in allen oben genannten Situationen kann jemand Ihre Aktivitäten verfolgen, sei es das Stehlen von Verlaufsdaten, das Sammeln persönlicher Daten oder das Abhören von Gesprächen. Jemand kann buchstäblich jeden Ihrer Schritte beobachten und diese Informationen gegen Sie verwenden.
Wie Sie Ihre Daten schützen können
Wenn die Statistiken und Beispiele aus dem vorigen Absatz Sie dazu veranlasst haben, Ihr Online-Leben ernsthaft neu zu bewerten, könnte dies der beste Zeitpunkt sein, Ihre
Privatsphäre im Internet zu schützen. Hier sind mehrere Möglichkeiten, wie man eine Verteidigung aufbauen könnte, um Tracker und ihre Nebenprodukte fernzuhalten.
Wählen Sie Ihren ISP sorgfältig aus
Denken Sie einfach daran: jedes Mal, wenn Sie in Ihrem Browser nach etwas suchen, sendet er eine Anfrage an einen DNS-Server. Bevor die Anfrage dort ankommt, muss sie den „Kontrollpunkt” durchlaufen — Ihren ISP (Internetanbieter). Und Ihr ISP wird nicht zögern, diese Anfragen zu lesen.
Natürlich verfolgen nicht alle ISPs Ihre Browser-Anfragen, aber es gibt weitaus mehr „unfaire Spieler”. Eine weitere erschreckende Zahl: die meisten ISPs speichern Aufzeichnungen über Ihre Websuchen für einen Zeitraum von einigen Monaten bis zu einem Jahr. Also wählen Sie Ihren ISP so sorgfältig wie möglich aus.
Verstärken Sie den Schutz Ihrer Anmeldedaten
Verwenden Sie dasselbe Passwort für viele Online-Konten? Das sollten Sie besser nicht tun. Oft wird unterschätzt, wie wichtig es ist, sichere und eindeutige Passwörter zu haben.
Ihr Benutzername und Ihr Passwort sind der Schlüssel für die Speicherung Ihrer Informationen in verschiedenen Quellen – stellen Sie sich vor, was passieren könnte, wenn sie in die falschen Hände geraten.
**Wie kann man seine Anmeldedaten verstärken?**
Erstens, ein Benutzername. Stellen Sie sicher, dass er nicht auf Ihrem Namen basiert und nicht Ihr Alter, Jahr oder Geburtsdatum enthält. Er kann irgendwie mit Ihrer Identität in Verbindung gebracht werden, aber versuchen Sie, ihn nicht offensichtlich zu machen – das wird die Aufgabe von Hackern vereinfachen.
Dann, ein Passwort. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:
a) lernen, wie man Passwörter sicher macht und sie selbst erstellt;
b) eine Passwortverwaltungsanwendung verwenden.
Hier sind Kombinationen, die streng verboten sind: 0000, 1111, 123456, qwerty, password, kate0312, usw. Sie stehen ganz oben auf der Liste der gebräuchlichsten Benutzerpasswörter, und es ist leicht, sie zu knacken. Verwenden Sie stattdessen eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, fügen Sie Zahlen und sogar Symbole hinzu, wenn dies möglich ist. Ihr Passwort muss komplex und nicht unbedingt lang sein. Je komplizierter es ist, desto länger dauert es, bis ein Computer die richtige Kombination findet.
Wenn Sie nicht kreativ an eine andere Passwort-Kombination denken und sie auswendig lernen wollen, verwenden Sie einen zuverlässigen Passwortmanager
von hier.
Beaufsichtigen Sie auch nicht die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA). Möglicherweise stoßen Sie darauf, wenn Sie sich mit einem neuen Gerät bei Ihrem Konto anmelden. Die Anwendung erfordert normalerweise die Eingabe des Zugangscodes, der an das Gerät gesendet wurde, auf dem Sie diese Anwendung zuvor verwendet haben. Die 2FA-Authentifizierung schützt Sie also vor Betrügern.
Verwenden Sie einen anonymen Browser und eine private Suchmaschine
Wenn Sie Ihren Browser überprüfen möchten, nehmen Sie sich die Zeit, die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung zu lesen. Überraschenderweise können sie Ihre Online-Aktivitäten tatsächlich verfolgen und diese Informationen an Werbetreibende verkaufen, die Ihr Profil erstellen können.
Ohne auf weitere Details einzugehen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines anonymen Browsers. Der Tor-Browser ist ein gutes Beispiel.
Viele Unternehmen, die Web-Browsing-Software herstellen, haben auch ihre eigene Suchmaschinen, die Ihre Online-Suchanfragen ebenfalls überwachen können. Diese Suchanfragen können dann mit dem Computer, der IP-Adresse – und mit Ihrer persönlichen Identität verknüpft werden.
Außerdem speichern Suchmaschinen Informationen über Ihre Geolocation bis zu ein paar Tage lang. Spoiler: Personen aus dem Rechtsbereich haben das Recht, diese Informationen zu nutzen.
Die beste Lösung hier ist der Wechsel zu einer privaten Suchmaschine:
DuckDuckGo, zum Beispiel.
Installieren Sie ein VPN
Wir haben bereits besprochen, was VPN ist, aber eine kurze Zusammenfassung kann ja nicht schaden, oder? VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network (Virtuelles Privates Netzwerk). Es handelt sich dabei um eine Art Tarnkappe, die Ihr Surfen schützt, indem sie Ihre reale IP-Adresse verbirgt und Ihre Daten verschlüsselt.
Erinnern wir uns an die früheren Beispiele von ISPs, die Browser-Anfragen lesen, von Werbetreibenden, die Benutzerprofile erstellen und zielgerichtete Anzeigen senden, und von Anwälten, die persönliche Informationen für Gerichtsverfahren verwenden. Können Sie erkennen, was alle diese Fälle vereint? Die Online-Daten der Benutzer waren nicht verschlüsselt.
Hier kommt ein VPN zur Hilfe. Es leitet Ihre Online-Daten durch sichere Tunnel und liefert sie unversehrt an ihrem endgültigen Ziel ab – einem DNS-Server.
Hüten Sie sich vor völlig kostenlosen oder unbekannten VPNs: Ironischerweise können sie Ihre Daten an Werbefirmen verkaufen oder noch schlimmer,
Ihre Privatsphäre in Gefahr bringen. In der Untersuchung aus diesem Artikel wurden 150 kostenlose VPNs getestet.
85% von ihnen hatten Berechtigungen, die die Privatsphäre eines Benutzers gefährden könnten;
¼ setzten den Datenverkehr eines Benutzers Lecks aus;
18% enthielten sogar Malware und Viren.
Aber während einige VPNs nicht sicher sind, kann man anderen durchaus vertrauen. Deshalb sollten Sie lieber einen kostenpflichtigen Dienst eines seriösen Unternehmens in Anspruch nehmen.
Wie VPN Datenschutz ermöglicht
Wenn Sie ein vertrauenswürdiges VPN verwenden, können Sie sicher browsen, da Ihre Verbindung und Ihr Datenverkehr verschlüsselt sind. Aber von wem genau? Schauen wir uns einige VPN-Funktionen an und illustrieren sie mit ein paar Beispielen.
Feature 1: VPN macht die Verbindung sicherer, indem der Datenverkehr des Benutzers auf dem Weg von seinem Computer zu einem VPN-Server verschlüsselt wird.
Beispiel: Eine böswillige Person in Ihrem lokalen Netzwerk möchte Ihren Datenverkehr abfangen. Dank eines VPN wird dieses Abfangen nutzlos, da der Hacker den Inhalt des Datenverkehrs nicht sehen kann.
Feature 2: VPN ermöglicht Ihnen den Zugriff auf blockierte Inhalte.
Beispiel: Eine Website ist aus irgendeinem Grund blockiert. Mit einem VPN können Sie auf sie zugreifen, indem Sie Ihre Anfrage auf einem alternativen Weg senden: zuerst läuft der Verkehr über einen VPN-Server, und erst dann geht er auf die Website.
Und ein Beispiel aus dem wirklichen Leben: während
der Blockierung von Telegram in Russland blockierte Roskomnadzor viele AWS-Server (Amazon Web Services). Infolgedessen wurden auch viele Websites blockiert, die nichts mit Telegram zu tun hatten, sich aber auf denselben Servern befanden.
Feature 3 (die Folge des vorhergehenden): VPN verbirgt, auf welche Internet-Ressource Sie zuzugreifen versuchen.
Beispiel: Wenn jemand (z.B. Ihr ISP) Statistiken über Sie sammelt (welche Websites Sie besuchen), wird dies ebenfalls unmöglich, da Ihre Anfragen wie Anfragen an einen VPN-Server und nicht wie Anfragen an den Endpunkt (Site) aussehen werden.
Facebook, Tinder und Snapchat (Websites und mobile Anwendungen) sammeln auch eine riesige Menge an Daten über Sie.
Feature 4: VPN verbirgt Ihren tatsächlichen Aufenthaltsort.
Beispiel: Wahrscheinlich haben Sie Software oder beliebte Streaming-Dienste im Sinn, die ein übermäßig teures Monatsabonnement haben. Die Unternehmen, die sie herstellen, haben in der Regel eine unterschiedliche Preispolitik: Das gleiche Produkt kann je nach Land, in dem es verkauft wird, unterschiedliche Preise haben. Mit einem VPN können Sie lokale Preise und Sonderangebote einsehen und ein günstigeres Abonnement erhalten. Wenn Sie beispielsweise einen Server verwenden, der sich nicht in Russland oder Amerika, sondern z.B. in Indien befindet, kann die Abonnementgebühr viel niedriger sein.
Feature 5: VPN macht Ihre WLAN-Verbindung sicher.
Beispiel: Mit einem VPN kann niemand Ihre Daten abfangen. Wenn Ihre Verbindung nicht verschlüsselt ist oder Sie ein öffentliches WLAN-Netzwerk verwenden, könnte dies von jemandem ausgenutzt werden. Hacker sind zu allem fähig: Sie können nicht nur Zugriff auf Ihren Datenverkehr und den Browser-Verlauf erhalten, sondern auch auf private Nachrichten und Kreditkarteninformationen. Sie können den Geldtransfer von Ihrer Debit- oder Kreditkarte in ihre Taschen umleiten. Um dies zu verhindern, verwenden Sie ein VPN. Diese Technologie schafft einen sicheren Tunnel zwischen Ihrem Gerät und einem VPN-Server, verschlüsselt Ihren gesamten Datenverkehr und schützt Ihre Passwörter und persönlichen Informationen vor Hackern.
Warum AdGuard
Erweiterte Verschlüsselung
VPNs sind sehr leicht zu erkennen. Der Hauptunterschied zwischen AdGuard VPN und seinen Mitbewerbern ist das Protokoll, das sich als der übliche Datenverkehr tarnt, so dass es weitaus schwieriger ist, ihn zu erkennen und zu verbieten.
Vertrauenswürdiger Entwickler
Wir glauben, dass wir ein zuverlässiger Entwickler mit mehr als 10 Jahren anständiger Arbeit und 25 Millionen Benutzern/innen von AdGuard-Produkten sind.
20+ Standorte weltweit
Von den USA bis Australien, von Frankreich und Deutschland bis Singapur und Japan. Wir haben bereits 20 Server und damit wollen wir nicht aufhören. Weitere Standorte beschleunigen die Antwortzeiten und maximieren den Wert und Komfort für Sie.
Ultraschnelle Server
Ein gemeinsamer Nachteil vieler anderer VPNs ist, dass sie superlangsam sind. Oder, um genau zu sein, sie machen die Internetgeschwindigkeit geringer. Nicht der Fall für AdGuard – dank unseres eigenen Protokolls können wir eine hohe Geschwindigkeit zusammen mit einer sicheren Verschlüsselung aufrechterhalten.
Keine Aktivitätsprotokolle
Wir führen keine Aktivitätsprotokolle, und dies ist eine Regel Nr. 1 für alle AdGuard-Produkte. Das bedeutet, dass weder Ihr Internetanbieter noch irgendeine Regierung weiß, was Sie auf den Websites tun.
24/7 Kundenbetreuung
Wir kümmern uns um unsere Benutzer! Ihre Zufriedenheit ist für uns sehr wichtig.